Tönisvorst, 24. August 2023

Für eine Belebung der abends meist verwaisten Innenstädte spricht sich die Senioren-Union der CDU aus. In lebendigen Innenstädten müssten Menschen nicht nur arbeiten, sondern auch wohnen und ihre Freizeit genießen können, fordert die Senioren-Union in einem Antrag zur bevorstehenden Bundesdelegiertenversammlung der Senioren-Union Ende des Monats in Magdeburg.

Entscheidend sei eine neue Stadtentwicklung, die Jung und Alt wieder enger zusammenführe. Als Beispiel nennt die Senioren-Union eine unbürokratische Weiterentwicklung des Modells der Tagesmütter auf Tages-Großmütter. Junge Eltern erhielten so Hilfe bei der Vereinbarung von Familie und Beruf, während Ältere das Gefühl hätten, auch als Senior noch gebraucht zu werden. Grundsätzlich dringt die Senioren-Union auf die Schaffung von Orten der Begegnung von Jung und Alt in den Innenstädten. Soziale Integration beuge Einsamkeit vor.

Canabis
Tönisvorst, 16. August 2023

Die Senioren-Union der CDU in Tönisvorst sieht drastische Gefahren für die heutige Enkelgeneration durch eine Teillegalisierung von Cannabis. „Wenn speziell die Jugend- und Kinderärzte lautstark intervenieren, müssen doch die Alarmglocken schrillen und auch der letzte Ideologe verstehen, dass die Freigabe unverantwortlich ist“, so der Einspruch von Thomas Kroschwald, dem Vorsitzenden der Senioren-Union in Tönisvorst in einer Pressemitteilung.

Kroschwald moniert, die Koalition enttabuisiere mit ihrem Gesetzentwurf Drogen und nehme leichtfertig den Konsum von Cannabis in Kauf. „Der Schutz unserer Jugend ist wichtiger als Grüne Ideologie und falsch verstandene Liberalität“, sagt Kroschwald. „Hat die Ampel eigentlich keine anderen Sorgen als die Freigabe von Drogen?“

Tönisvorst, 9. August 2023

Entschiedenen Widerstand gegen jeden Zwang zu angeblich „gendergerechter“ Sprache und Schrift hat die Senioren-Union der CDU angekündigt. Eine deutliche Mehrheit der deutschen Bevölkerung lehne das Gendern als unnatürlich, gekünstelt und übertrieben ab, erklärt die Senioren-Union in einer Pressemitteilung.

Da das Gendern mit Sonderzeichen auch gegen die Empfehlungen des Deutschen Rates für Rechtschreibung verstoße, sei es besonders für die ältere Zielgruppe kein Thema. Die Senioren-Union unterstützt jedes sinnvolle gesellschaftspolitische Engagement für Gleichberechtigung. Die Gendersprache führe aber nicht zur Inklusion.

Pflege
Tönisvorst, 27. Juli 2023

Die Senioren-Union der CDU in Tönisvorst kritisiert, dass immer mehr Bewohner und Bewohnerinnen in Pflegeheimen trotz langjähriger Berufstätigkeit zum Sozialfall werden.

„Ein Großteil der Älteren kann den steigenden Eigenanteil für das Pflegeheim mit der Rente nicht mehr bezahlen“, mahnt Thomas Kroschwald, der Vorsitzende der Senioren-Union in Tönisvorst, in einer Pressemitteilung.

Nach Angaben des Verbandes der Ersatzkassen ist der Eigenanteil fürs Pflegeheim in Deutschland 2023 um 348 Euro auf durchschnittlich 2548 Euro monatlich gestiegen. Da die Pflegeversicherung nur einen Teil der Heimkosten trägt, müssen die Pflegebedürftigen einen Großteil der Kosten für Unterbringung, Pflege und Versorgung selbst tragen. „In Deutschland leben 800 000 von fünf Millionen Pflegebedürftigen im Heim“, erklärt Kroschwald. „Wenn die Rente nicht reicht und das eigene Häuschen aufgezehrt ist, werden Kinder mit über 100 000 Euro Jahresbrutto zur Kasse gebeten.“

Die Senioren-Union fordert eine Reform der Pflegefinanzierung, damit Menschen nach einem arbeitsreichen Berufsleben nicht im Alter ihr gesamtes Erspartes wieder verlieren.

Foto: Markus Schwarze

Wohnung Grundriss
Tönisvorst, 12. Juli 2023

Die Senioren-Union der CDU Tönisvorst beklagt seit langem den eklatanten Mangel an barrierefreien und altersgerechten Wohnungen und dringt längst darauf, diesem Manko zeitnah abzuhelfen.

Eine Studie des Pestel-Instituts stellt fest, dass 2,8 Millionen Senioren-Haushalte eine entsprechende Wohnung benötigen, aber nur 600 000 zur Verfügung stehen. Angesichts dieser beträchtlichen Lücke bei altersgerechten (Neubau)-Wohnungen bleiben viele Ältere – oft unfreiwillig – im zu groß gewordenen Eigenheim oder in zu großen Wohnungen. Demgegenüber fehlt für junge Familien mit Kindern ausreichender Wohnraum. Der Wohnungsmarkt ist auf die Alterung der Gesellschaft schlecht oder gar nicht vorbereitet.

Um dem abzuhelfen, gibt es Vorschläge, durch gesetzliche Änderungen im Mietrecht Ansprüche und Anreize für einen Wohnungstausch z.B. zum Umzug in kleinere Wohnungen zu schaffen. Erhebungen gehen von einem Anteil von 6,2% der Haushalte aus, für die das zutreffen könnte, speziell eben für ältere Bewohnerinnen und Bewohner.

„Im Grunde ein einleuchtender Gedanke. Die Senioren-Union der CDU wendet sich aber in diesem Zusammenhang mit Nachdruck gegen jede – auch ideologische - Art von Bevormundung, Druck oder gar Zwang, Seniorinnen und Senioren zu einem unfreiwilligen Umzug zu bewegen. Vielmehr unterstützen wir jede Entscheidung von Älteren, in dem heimisch gewordenen Umfeld zu wohnen und zu leben. Diese individuelle Entscheidung muss absoluten Vorrang haben“, sagt der Vorsitzende der Senioren-Union in Tönisvorst, Thomas Kroschwald.

Wenn jedoch andererseits durch Förderungsprogramme und mit organisatorischer Unterstützung ein freiwilliger und einvernehmlicher Umzug ohne finanzielle Nachteile oder Belastungen ermöglicht werde, dann dürften sich allgemein annehmbare Lösungen ergeben, heißt es bei den CDU-Senioren.

Foto: Martin Püschel Wikepedia

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