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CDU, UWT und FDP stellen gemeinsamen Antrag

Tönisvorst 23.11.2018

Derzeit brummt die deutsche Wirtschaft. Forscher sprechen von voller Kapazitätsauslastung. Tönisvorst hat von diesem Daueraufschwung profitiert: Hohe Steuereinnahmen und eine deutlich gesunkene Arbeitslosenquote machten viele kommunale Investitionen möglich. Jetzt verliert die Boomphase allerdings an Schwung, daher soll die Gewerbesteuer gesenkt werden, um Arbeitsplätze zu sichern und weitere zu schaffen. Außerdem treten für den städtischen Haushalt einige Entlastungen ein: die Absenkung der Kreisumlage, das Land leitet die Flüchtlingspauschale des Bundes in 2019 in voller Höhe an die Kommunen weiter und die Abfinanzierung des Fonds Deutsche Einheit führt zu Verbesserungen. Dieser finanzielle Spielraum soll genutzt werden.

Die Stadtratsfraktionen von CDU, UWT und FDP fordern, die Gewerbesteuer um 10 Hebesatzpunkte zu senken. Sie soll auf Wunsch der heimischen Kommunalpolitiker von bislang 475 Punkten auf zukünftig 465 gesenkt werden. Bislang hat Tönisvorst mit 475 Punkten den höchsten Gewerbesteuersatz im Kreis Viersen. Mit deutlichem Abstand zum zweitplatzierten Grefrath mit 455 Punkten. „Das ist keine große Absenkung, aber ein wichtiges Signal“, betonen die Vorsitzenden der Fraktionen Andreas Hamacher und Christian Rütten (beide CDU), Peter Lambertz (UWT) und Thorsten Frick (FDP). Die maßvolle Senkung des Gewerbesteuersatzes sei ein wichtiges Zeichen an Handwerker, Gewerbetreibende und Unternehmen in Tönisvorst und die gesamte Region. „Wir durchbrechen damit die Steuererhöhungsspirale“, unterstreicht Andreas Hamacher.

Dieser Impuls werde die ansässigen Unternehmen maßvoll entlasten und helfen, neue Gewerbebetriebe anzusiedeln. Letztlich helfe die Senkung dabei, bestehende Arbeitsplätze zu sichern und neue zu ermöglichen. „Die Sicherung und Stärkung der Wirtschaft in Tönisvorst bilden das Fundament für einen soliden Haushalt und damit auch eine mittelbare Entlastung der privaten Haushalte“, unterstreichen die drei Fraktionen. Über den Antrag auf Senkung der Gewerbesteuer wird der Stadtrat am 19. Dezember beraten und entscheiden. Die Antragsteller hoffen auf eine breite Mehrheit für die erste Steuersenkung in Tönisvorst seit Jahren.

Wilhelmplatz Kiosk
Die CDU-Fraktion beantragt, den Tagesordnungspunkt "Sicherheit und Ordnung Wilhelmplatz" auf die Tagesordnung der kommenden Sitzung des Hauptausschusses am 8.11.2018 zu nehmen. Wir bitten zu prüfen, welche Maßnahmen zur Verbesserung der öffentlichen Sicherheit und Ordnung sowie zur Steigerung der Aufenthaltsqualität am Wilhelmplatz ergriffen werden können. Hierbei sollen infrastrukturelle, wirtschaftspolitische, ordnungsrechtliche, schutzpräventive und sozialpolitische Maßnahmen näher beleuchtet werden.

Begründung:

Der Wilhelmplatz ist ein zentraler Ort in St. Tönis. Gerade für Nutzer des ÖPNV ist er von großer Bedeutung. Leider wird immer wieder von Störungen und Verletzungen der öffentlichen Sicherheit und Ordnung berichtet. Der Wilhelmplatz wird von Bürgern gemieden, aus Sorge um ihre Sicherheit. Dies wollen und müssen wir ändern! Der Wilhelmplatz soll von allen Bürgerinnen und Bürgern gleichermaßen gerne genutzt und belebt werden. Dies kann nur gelingen, wenn sich dort alle wohl und sicher fühlen. Die Stadt Tönisvorst sollte daher alles in ihren Kompetenzen liegende tun, um dem Bedürfnis ihrer Bürgerinnen und Bürger nach einem sicheren und störungsfreien Wilhelmplatz Rechnung zu tragen.

Ludwig Jahn Strasse
Die CDU – Fraktion beantragt, den Tagessordnungspunkt „Einhaltung der Tempo 30 – Zone auf der Ludwig-Jahn-Straße“ für die kommende Sitzung des BEVU-Ausschusses am 21.11.2018 aufzunehmen. Die Verwaltung wird gebeten, die Maßnahmen zur Einhaltung von Tempo 30 in der Ludwig- Jahn-Straße mit Hilfe verstärkter Kontrollen (auch zu ungewöhnlichen Zeiten) und einer
alternierenden Parkregelung zu verstärken.


Begründung:

Von Anwohnern wird immer wieder über gravierende und fortgesetzte Geschwindigkeitsübertretungen berichtet. Die Ludwig-Jahn-Straße wurde von Seiten der Politik sehr bewusst mit der Höchstgeschwindigkeit 30 km/h ausgestattet, um die Lärm- und Luftbelastungen zu senken und letztlich die Lebensqualität im Wohnquartier zu erhöhen. Umso wichtiger ist es, das gesetzte Regeln kontrolliert und Verstöße geahndet werden. Gerade die Schaffung von alternierenden Parkflächen bietet die Chance, den Verkehr deutlich zu verlangsamen. Gemeinsam mit den Anwohnern sollte aus unserer Sicht ein Parkraumkonzept erarbeitet und umgesetzt werden.

Ostring Muehlenstrasse

Die CDU – Fraktion beantragt, den Tagessordnungspunkt

„ Einhaltung der Tempo-30-Zone auf der Mühlenstraße“

für die kommende Sitzung des BEVU-Ausschusses am 21.11.2018 aufzunehmen. Die Verwaltung wird gebeten, die Maßnahmen zur Einhaltung von Tempo 30 in der Mühlenstraße mit Hilfe verstärkter Kontrollen (auch zu ungewöhnlichen Zeiten) und einer Umsetzung der Geschwindigkeitswarntafel zu verstärken.

Begründung:

Von Anwohnern wird immer wieder über gravierende und fortgesetzte Geschwindigkeitsübertretungen berichtet. Die Mühlenstraße wurde von Seiten der Politik sehr bewusst mit der Höchstgeschwindigkeit 30 km/h ausgestattet, um die Lärm- und Luftbelastungen zu senken und letztlich die Lebensqualität im Wohnquartier zu erhöhen.

Umso wichtiger ist es, das gesetzte Regeln kontrolliert und Verstöße geahndet werden.

22.10.2018

Grundschule GGS CorneliusstraeDer Fraktionsvorsitzende Andreas Hamacher zum Zeitungsbericht in der Rheinischen Post über den Liegenschaftsausschuss

Nach Lesen des Berichts über den Inhalt und Ablauf der Sitzung des WiStaGelie am 09.10 2018 in Tönisvorst und der Diskussion zum Thema "GGS Corneliusstraße" konnte ich mich des Eindrucks nicht erwehren, dass die Berichterstatterin an einer anderen Sitzung teilgenommen haben muss. Zwar finden in dem Bericht die Äußerungen der SPD weiten Raum, aber der Beitrag der Vorsitzenden des Schulausschusses, Angelika Hamacher, ist völlig "unter den Tisch" gefallen, obwohl hier die Kernaussagen der CDU-Fraktion ausgeführt worden sind. Also liefere ich hier den fehlenden Teil noch nach:

1. Der Bedarf der Grundschule Corneliusstraße zum Ausbau und Ertüchtigung der räumlichen Verhältnisse ist unstreitig.

2. Die CDU will aber insgesamt geklärt wissen, wie die räumliche Bedarfssituation im Sinne einer Gleichbehandlung an den anderen Grundschulen in Tönisvorst aussieht.

3. Auf dieser Grundlage kann auch erst verantwortungsvoll geklärt werden, welcher Aufwand oder Kosten auf die Stadt insgesamt zukommen wird.

4. Die CDU läßt nicht zu, dass Schulen seitens der SPD politisch gegeneinander ausgespielt werden. Der CDU ist wichtig, in Tönisvorst insgesamt eine ausgewogenes räumliches Angebot für unsere Grundschulen sicherzustellen.

5. Die von der SPD angeführte Dringlichkeit wegen des Auslaufens der Förderung durch das Land NRW besteht nicht. Die Aussage der SPD-Fraktion, dass die Förderung 2020 auslaufe, ist falsch und wurde aber im Bericht so wiedergegeben. Seitens der Stadtverwaltung wurde in der Ausschusssitzung bestätigt, dass die Förderung noch bis zum Jahr 2022 läuft.