2017 03 26 JU Mitgliederversammlung 2
Tönisvorst 17.12.2018

Ohne Internet läuft heutzutage auch in einer Stadtverwaltung nichts mehr. Und doch sind Behördengänge, das Ausfüllen von komplizierten Formularen auf Papier und Wartezeiten gängige Praxis. Die Junge Union Tönisvorst möchte hier im Rahmen eines Antrags eine Digital-Initiative in der Stadtverwaltung starten. Mit einem einstimmigen Votum hat sie dabei auch die CDU-Fraktion hinter sich. Die Junge Union setzt damit auf einen bereits im Juni 2017 beschlossenen, gemeinsamen Antrag von CDU, FDP und UWT zur Steigerung der Verwaltungseffizienz auf und konkretisiert die Forderungen. Im Rahmen der Umsetzung des Onlinezugangsgesetzes (OZG) müssen die Verwaltungen von Bund, Ländern und Kommunen bis 2022 ihre wesentlichen Verwaltungsleistungen auch online anbieten. „Es ist heute schon möglich, sich von der Couch aus das Programmieren beizubringen und erfolgreich ein Unternehmen zu führen. Dass z.B. unsere Gewerbetreibenden für Gewerbean, ab- und –umeldungen noch ins Bürgerbüro müssen, verstehen wir nicht“, führt JU-Vorsitzender Michael Landskron aus. In ihrem Antrag fordert die Junge Union konkret, dass von der Verwaltung eine Untersuchung aller Verwaltungsbereiche durchgeführt wird und Möglichkeiten zur Digitalisierung ermittelt werden. Dies unter Beteiligung aller Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter. Die Online-Dienste sollen dann, soweit technisch möglich und organisatorisch sinnvoll, an das Online-Portal des Landes Nordrhein-Westfalen angebunden werden. Wenn es nach der Jungen Union Tönisvorst geht, soll das digitale Bürgerbüro in Tönisvorst künftig nicht nur Gewerbean, ab- und –umeldungen, sondern auch Geburts-, Sterbe-, Eheschließungs- und Lebenspartnerschaftsurkunden sowie Baugenehmigungen, ausstellen und digital erteilen können. Auch der Weg zum Amt, zur Beantragung des Personalausweises, kann laut JU bald der Geschichte angehören. Klar ist der Jungen Union aber auch: „Wir wollen keine digitale Baustelle mit Insellösungen, sondern gemeinsame Lösungen mit dem Kreis Viersen und dem Kommunalen Rechenzentrum bis 2022.“ sagt Michael Landskron.

Antrag der Jungen Union an die CDU-Fraktion

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