Huelser Strasse LKW
Verkehrsregeln durchsetzen und Verkehrssicherheit für Anwohner erhöhen

Tönisvorst 10.6.2020

Zwei Anträge zu einem der wichtigsten Themen in der Apfelstadt – der Verkehrssicherheit - hat die Tönisvorster CDU-Fraktion für die nächste Sitzung des Bau-, Energie-, Verkehrs- und Umweltausschusses (BEVU) auf den Weg gebracht. Im Detail:

Obwohl das Lkw-Fahrverbot auf der Hülser Straße und auch das „Tempo 30“ seit einigen Jahren gelten, halten sich offenbar bis dato nicht alle motorisierten Verkehrsteilnehmer daran. „Verkehrsregeln, die nicht durchgesetzt werden können, haben ihr Ziel verfehlt. Wir erwarten, dass sie von den zuständigen Stellen und staatlichen Behörden ebenso konsequent kontrolliert und so durchgesetzt werden“, fordert der verkehrspolitische Sprecher der Tönisvorster CDU-Fraktion Christian Rütten. „Das Lkw-Fahrverbot ist nicht aus einer Laune entstanden, sondern soll Realität werden, weil es die Verkehrssicherheit und den Schutz von Kindern, Anwohnern und anderen Verkehrsteilnehmern erheblich verbessert“, analysiert Rütten. In ihrem Antrag schreiben die Christdemokraten, dass zahlreiche Anregungen und Hinweise von Anwohnern der Hülser Straße zur regelmäßigen Missachtung des LKWFahrverbotes und des vorgeschriebenen Tempo 30 in ihrer Straße eingegangen sind. Dazu passen auch eigene Beobachtungen. Die Verwaltung soll vom Ausschuss beauftragt werden, die entsprechende Beschilderung zu verbessern und Kontakt zur Kreispolizeibehörde mit dem Ziel aufzunehmen, für mehr Kontrollen zu sorgen.

In einem zweiten Antrag setzt sich die CDU für die Anschaffung von flexibel einsetzbaren baulichen Elementen zur Geschwindigkeitsbegrenzung, wie zum Beispiel „Kölner Tellern“, Fahrbahnschwellen oder „Berliner Kissen“ durch die Verwaltung ein. „Wir wollen daraus ein Modellprojekt machen“, erläutert CDU-Ratsmitglied Alexander Decher die Zielrichtung des Antrages. Die vorgeschlagenen verkehrsberuhigenden Einrichtungen erlauben bei Bedarf auch einen unkomplizierten Rückbau. „Wir wollen diese baulichen Elemente in Absprache mit Nachbarschaftsgemeinschaften einsetzen, um Gefahrenstellen zu entschärfen und Raserstrecken zu entschleunigen“, erklärt Decher. Beide CDU-Anträge werden in der BEVUSitzung am 17. Juni beraten.

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